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Seit eh und je haben Menschen mit Tieren zusammen gearbeitet, Pferde und Hunde sind nicht zum Verzehr, sondern zur Hilfe bei verschiedenen Aufgaben gezüchtet worden. Heutzutage ist unser Leben mit diesen Tieren aber viel mehr als nur Arbeit: unser Herz hängt an diesen ganz besonderen Wesen. Hunde gehören zur Familie dazu, kommen mit ins Büro und werden zu Assistenzhunden, Spürhunden und Rettungshunden ausgebildet. Sie verschaffen uns nicht mehr nur Nahrung, jetzt retten sie auch noch Leben.
Ihnen werden Eigenschaften wie Treue, Gespür, Hingabe und Aufopferungsbereitschaft zugeschrieben. Wir vertrauen deren Instinkte. Wir lieben sie.

Kein Wunder also, dass Hunde immer mehr in psychosozialen Berufen eingesetzt und im Heilungsprozess als wirksam erkannt werden. Schon ihre Anwesenheit verbessert die Atmosphäre eines Büros, eines Krankenhauszimmers oder einer Schulklasse.

In Österreich und in der Schweiz werden anerkannte Ausbildungen zum Therapiebegleithund-Team angeboten. In Deutschland ist diese Ausbildung noch nicht staatlich anerkannt und der Begriff "Therapiehund" nicht geschützt. Jeder kann sich einen Hund holen und behaupten, er wäre ein Therapiehund.
Ich auch.

Zum Glück holt jetzt aber Deutschland nach, und wir auch!
Wir haben die ESAAT (European Society for Animal Assisted Therapy) Zertifizierung bei SATTT (Steinfurter Akademie für Tiergestützte Therapie) erlangt,

Eddy und ich arbeiten bereits seit Juli 2014 zusammen.

Im therapeutischen Setting hat er mehr als 1200 Stunden beigewohnt, ohne jedoch immer aktiv im Einsatz gewesen zu sein. Seine aktive Beteiligung beschränkt sich auf etwa 200 Einheiten pro Jahr, bei denen er in Fällen von Essstörung, ADHS, Trauma, Angst- und Zwangsstörungen eine wichtige Rolle gespielt hat.

KlientInnen, die mit ihm interagieren möchten, müssen zunächst sein Vertrauen gewinnen. Seine Nähe ist nicht selbstverständlich und ich sorge dafür, dass sie nicht erzwungen wird.

Also, wie macht man das? Mit Vorsicht und Einfühlungsvermögen. Wir geben Eddy das, was wir uns selber wünschen würden, wenn wir selbst unsicher sind, Angst haben, Vertrauen zu Menschen verloren haben, uns Nähe wünschen, ohne diese zulassen zu können.

Ich begleite diese Annäherung, reguliere Geschwindigkeit und Abstand bei Bedarf, gebe Tipps und reflektiere stets die Ergebnisse mit meinen KlientInnen. Daraus lernen sie viel über sich selbst, werden mit Frust, Ungeduld, Erwartungen konfrontiert, die Inhalte der Therapie sind. Der Erfolg lässt meistens nicht lange auf sich warten... desto größer die Freude und dann die Hoffnung, genauso von anderen liebevoll angenommen zu werden, mit allen Ecken und Kanten und ohne Vorurteile.

Das ist für mich eine tiergestützte Therapie.

Hygienische, gesundheitliche und tiergerechte Arbeitsrichtlinien sind aus dem Österreichischen Verband für Tiergestützte Berufe entnommen.